Zdzisław Krasnodębski
Soziologe, Sozialphilosoph, Kolumnist, Professor an der Universität Bremen. Mitglied des Europäischen Parlaments.
„Von Warschau aus gesehen, von Brüssel aus gesehen”
Polen befindet sich im Wahlkampf. Der Krieg in der Ukraine hat den Kontext, in dem dieser Wahlkampf stattfinden wird und in dem die Polen ihre Wahl treffen werden, grundlegend verändert.
Zdzisław Krasnodębski
Von Warschau aus gesehen, von Brüssel aus gesehen: Ein Staat "Europa" im Aufbau?
Es ist sehr wahrscheinlich, dass wir von unseren europäischen Partnern bald vor die Wahl gestellt werden: Wenn Polen die Aufnahme der Ukraine (und anderer Beitrittskandidaten, die die Grundvoraussetzungen erfüllen) in die Union befürwortet, muss es einer Reform der Union zustimmen, die diese weiter zentralisiert und das Einstimmigkeitsprinzip in der Außenpolitik der Union abschafft – und wahrscheinlich auch in den weiteren wenigen Bereichen, in denen es noch gilt.
Zdzisław Krasnodębski
Von Warschau aus gesehen, von Brüssel aus gesehen: Echo der Heidelberger Rede
Am 20. März hat Premierminister Mateusz Morawiecki an der Universität Heidelberg eine sehr wichtige Rede gehalten.[1]
Zdzisław Krasnodębski
Wahlverwandtschaft
Der Krieg in der Ukraine zerstörte den Mythos der Unbesiegbarkeit der russischen Armee. Dieser Mythos, auch wenn er nicht die einzige Grundlage für die Furcht der Europäer vor Moskau und für den Respekt, den Russland in dem „Westen“ genoss, darstellte, war allerdings der Hauptgrund für diese Situation.
Zdzisław Krasnodębski
Von Warschau aus gesehen, von Brüssel aus gesehen: "Zeitenwende" auf Polnisch oder wie man Fakten unverschämt verdrehen kann
Jahrelang betrieb die deutsche Regierung, trotz der brutalen Kriege in Tschetschenien, Georgien, Syrien und in der Ukraine, trotz aller Morde, deren das Putin-Regime sich schuldig machte, eine Politik der Annäherung an Russland.
Zdzisław Krasnodębski
Von Warschau aus gesehen, von Brüssel aus gesehen: War die deutsche Wiedervereinigung ein Fehler?
Wie kann man so eine Frage überhaupt stellen? Schließlich erkennen wir den Grundsatz des Rechts der Völker auf Selbstbestimmung, auf Unabhängigkeit, auf die Bestimmung ihres eigenen Schicksals, auf eigene kollektive Entscheidungen an.